Vor über 200 Jahren in Torgau schrieb Hahnemann das "Organon" - und schuf damit die bis heute gültige Basis unserer inzwischen weltweit verbreiteten Homöopathie. Aus diesem Anlass findet dort alljährlich an seinem Geburtstag im dortigen Rathaus ein Festakt zu seiner Würdigung statt. Jedoch ist inzwischen und recht kurzfristig der Erhalt und die Nutzung seines damaligen Wohnhauses Gegenstand kommunalpolitischer Diskussionen geworden : ob es als historisch-musealer Ort des homöopathischen internationalen Austauschs, der Begegnung , auch Aus- und Weiterbildung weiter besteht - oder nicht. Wie so oft, bedarf daher diesmal auch dieser "Prophet im eigenen Land" Hilfe für die inzwischen dahinter stehende bisher privat initiierte weltweit engagierte Gemeinschaft der Homöopathen: Als Anlaß bietet sich natürlich der kommende 10. April, Hahnemanns Geburtstag an- der Festakt im Torgauer Rathaus. Durch Spendenaufruf davon Kenntnis bekommen und als geladener Gast werde ich mich dafür einsetzen, dieses besondere Haus , in dem DAS "Organon" zum ersten Mal formuliert wurde, als folglich wirklich einmaligen Ort zu erhalten: In Form der folgenden Würdigung, die ich am 10.4. zu dieser Feier vortrage:

 

AUSZUG aus der Rede von Dr. Prollius anlässlich der Würdigung Hahnemanns am 10.04.2016 in Torgau

 

Was ist denn so besonders an diesem Herrn Hahnemann , daß wir uns hier international versammelt haben, im Rathaus zu einem Festakt, ihm zu Ehren?  

Was war er denn: 

eine nur historische verstaubte Gestalt? Ein Phantast? 

Oder ein sehr genau prüfender und realistischer  "Seher?" 

Was ist denn das bis heute so offenbar  aufregend Neue , das er uns vor über 200 Jahren als lern- und lehrbares System gab?

Etwas Evolutionäres:

Denn Evolution bedeutet zunehmende Reaktionsfähigkeit eines Systems, also eines lebenden: 

zunehmende Lernfähigkeit der Selbst- Heilung, der Eigen-Regulierung  eines lebenden Systems.

Aber - und das ist allerdings ungeheuerlich: 

Das  jetzt - laut Hahnemann - obendrein nach einem vorhersagbarem Modus, der lehr- und lernbar ist : eine These von unvorstellbarer Tragweite. 

Und die  Gegen-"Argumente?" , die immerwährende Diskussion , die Einwände seit Verkündung seines Modells?  

Sie sind seit über 200 Jahren die gleichen geblieben. 

Wie die der  Postkutschen-Betreiber angesichts der Auto-Entwicklung:".. unmöglich- ohne Pferd fährt nix."

Wir alle wissen, wie es damit weiterging...

Fazit: Seit über 200 Jahren werden also  die gleichen Einwände und Ablehnungen praktiziert, obwohl  der Mensch es bereits bis ins Weltall  und zu  Fukoschima brachte. 

Die komplette Rede finden Sie als Download auf der rechten Seite. Jeweils in kurzer Fassung, die als Broschüre auf dem Festakt u.a. an die anwesenden Inder verteilt wurde. Und in der "langen Version", der Rede die Frau Dr. Prollius letztlich gehalten hat. Beides in deutsch und englisch.