Da heißt es ganz neu:

Allergien schützen vor Krebs!

„..Schniefnase, tränende Augen und andere überproduktive Schleimhäute reduzieren die Gefahr für jene Organe und Gewebe, die mit der Außenwelt in Kontakt stehen: Hautekzeme, Heuschnupfen, Insektenstiche, Lebensmittel- und ´Tierallergien haben den stärksten schützenden Einfluß.“

 

Schlagt nach bei Hahnemann – 250 Jahre früher: alles Kranksein kommt letztlich von unterdrückten Hautausschlägen her.  Niemals darf man einen Hautausschlag unterdrückend behandeln – denn die Ausscheidung hält den Organismus im Innern gesund.

Deshalb wird ja auch nur innerlich behandelt, bis der Organismus diese Ausscheidungen nicht mehr braucht.

Und das ist der Mensch wirklich gesund. Manchmal bleibt aber ein „Lokal-Übel“ bestehen, damit der Mensch innerlich gesund bleibe.

Und außerdem sagt Hahnemann, daß im Organismus immer nur Aktionsraum für eine einzige Krankheit sei: wenn der Mensch eine Krankheit bekommt, die seinem Zustand sehr unähnlich ist, dann schweigt die schwächere – wenn sie aber seinem zustand sehr ähnlich ist, dann werden sie beide geheilt.

 

Was für eine Erklärung haben denn die heutigen Wissenschaftler für das Phänomen?

Da sie ja Materialisten sind, muß irgendein Stoff dadurch geschwächt werden, und tatsächlich:“..man vermutet, daß bei der überschießenden Immunreaktion mit den Fremdpartikeln auch krebserregende Substanzen ausgeschieden werden, bevor sie das Erbgut schädigen können..“

 

Wer´s nicht glaubt: nachzulesen unter

http://www.internisten-im-netz.de/

 

HIER DER ORIGINALE ARTIKEL:

Schützen Allergien vor Krebs?

Allergien verursachen nicht nur lästige und mitunter gefährliche Beschwerden, sie bieten möglicherweise Schutz vor Krebserkrankungen, teilt der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) mit. Menschen mit Allergien haben einer neuen Studie zufolge häufig ein niedrigeres Erkrankungsrisiko für bestimmte Krebsarten (Quart Rev Biol 2008, Band 83: Seite 339). Demnach entstehen Tumore bei Allergikern seltener in Organen, die mit der Außenwelt in Kontakt stehen, also z.B. dem Verdauungstrakt oder der Haut.

Für die Betroffenen sind Allergien äußerst unangenehm, in manchen Fällen sogar lebensbedrohlich. Bislang wurden sie vor allem als krankhafte Überreaktionen des Immunsystems angesehen. Offenbar zu Unrecht: „Eine Reihe von Untersuchungen der letzten Jahre hat gezeigt, dass manche Krebstypen bei Menschen mit Allergien seltener vorkommen als bei Nicht-Allergikern. Dies scheint vor allem Krebserkrankungen zu betreffen, die in der Mundhöhle, Speiseröhre, Bauchspeicheldrüse, Gebärmutter, Haut, im Darm oder Gehirn auftreten", sagt Prof. Reiner Hartenstein vom BDI. Auf die Entstehung von Krebs in von der Außenwelt weitgehend isolierten Geweben wie Brust, Hirnhäute, Prostata oder Lymphgewebe hätten Allergien dagegen kaum einen Effekt. Zudem beeinflussen nicht alle Allergien die Krebsentstehung gleichermaßen: Hautekzeme, Heuschnupfen, Insektenstich-, Lebensmittel- und Tierallergien verringern das Risiko für Krebs offenbar am stärksten.

Immunsystem bekämpft Krebszellen

Allergien können vor Krebs schützenExperten vermuten, dass die Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe aus der Umwelt einen Schutzmechanismus vor eindringenden krebsauslösenden Schadstoffen ist: Manche Allergie-auslösende Substanzen können selbst krebserregend sein oder solche Stoffe binden. So können an sich harmlose Pollenkörner mit krebserregenden Substanzen wie Schwermetallen, Phenolen oder Pestiziden belastet sein. Das Immunsystem fördert möglicherweise die Ausscheidung der gefährlichen Stoffe, bevor sie das Erbgut schädigen können, und schützt so vor Krebs. „Darüber hinaus ist schon länger bekannt, dass die Immunabwehr eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Krebs spielt, da sie entartete Zellen in vielen Fällen erkennt und diese zerstört", erklärt Prof. Hartenstein. Sie könne so die Neubildung von Tumoren unterbinden und ihr Wachstum verhindern oder verlangsamen. 

Wie wichtig eine Ausscheidung von gefährlichen Substanzen sein könnte, zeigt auch das unterschiedliche Lungenkrebsrisiko von Asthmatikern und anderen Allergikern: Asthmatiker erkranken häufiger an Lungenkrebs - in diesem Fall verhindert die Immunreaktion den Abtransport von potenziell schädlichen Substanzen, indem es zu einer übermäßigen Produktion von Schleim in den Atemwegen führt und diese so blockiert. Dagegen senken Allergien das Lungenkrebsrisiko, die das Eindringen von Schadstoffen erschweren, z. B. eine Pollenallergie.

Diese mögliche Schutzfunktion von Allergien ist überraschend, denn bislang wurden die chronischen Entzündungsprozesse, wie sie Allergien hervorrufen können, vielfach mit einem höheren Krebsrisiko in Verbindung gebracht. Der neue Befund könnte nach Meinung von Experten nun aber zu einer Neubewertung von allergischen Reaktionen und ihrer Behandlung führen. „Wenn weitere Studien einen Krebsschutz durch Allergien bestätigen, müsste untersucht werden, ob und wie sich eine Allergie-Behandlung mit immununterdrückenden oder entzündungshemmenden Substanzen auf das Krebsrisiko auswirkt. Bislang gibt es jedoch noch keinen Hinweis darauf, dass eine Allergie-Behandlung die Gefahr einer Krebserkrankung erhöht", beruhigt der Krebsmediziner aus München.